Unsere Hästypen

 

Das Wurmlinger Hansele

Ist ein Weißnarr, der mit Frühjahrsboten bemalt wurde. Des weiteren ist der Konzenburger und das Krattenweible , beides Wurmlinger Sagengestalten auf dem Häs abgebildet. Die Holzmaske stellt ein geschlechtsloses, jugendliches Gesicht dar. Als Requisit hat das Hansele ein Gschell, eine Brezelstange oder ein mit Süßigkeiten gefüllter Korb.

 

Der Wurmlinger Fuchs

Ist ein Fleckle und Blätzlenarr. Die Holzmaske zeigt einen verschmitzt listigen Schelm, der einen schlauen Menschen darstellen soll. Kittel und Hose sind über und über mit den Zunftfarben (grün rot gelb blau)gehaltenem Blätzle belegt. Als Requisit hat der Fuchs ein Gschell, eine Peitsche mit „ Saubloadern“ oder einem Korb.

 

Die Wurmlinger Hexe

Ist die Personifizierung alles wilden und bösartigen. Die Hexe (deren richtige Bezeichnung Krattenweible ist) hängt mit der Sage vom Wurmlinger Kattenweible unmittelbar zusammen, das Menschen, Vieh und Feldern geschadet haben soll. Sie soll im Wald gelebt haben und den Leuten die gesamte Ernte abgenommen haben, die sie in ihren Kratten ungefragt mitnahm.
Sie ist die älteste im Dorf bekannte Figur. Die Holzmaske ist eine grob geschnitzte, dunkel gefasste furchteinflößende Maske, die das Böse symbolisiert. Das Häs besteht aus einer schwarzen Bluse mit dezentem weißen Muster, einem langen, schwarzen Rock mit rotem Blumenmuster sowie einer roten Schürze. Darunter trägt sie eine weiße spitzenbesetzte Unterhose, rot-weiße Ringelstrümpfe und Strohschuhe. Ein Hexenbesen oder Korb vervollständigen das Wurmlinger „Krattaweible“.